Linz – Budweis – Třeboň

Nach einer geruhsamen Nacht in einem mehr oder minder „okayen“ Hotel. Also um es richtig zu stellen, das Personal war super freundlich und das Zimmer war geräumig (zumindest für unsere Verhältnisse) aber die Sauberkeit war wirklich unterirdisch. Für ein paar süße Bilder von Finn hat das Zimmer auf jeden fall gereicht. Eines möchte präsentieren: „Der Skeptiker“.

Danach sind wir auf den Highway und in Richtung Tschechien aufgebrochen. Unterwegs haben wir noch einen kurzen Abstecher in irgendeinen kleinen Ort gemacht, da dort ein großes Wehr sein sollte. Aber irgendwie war das nicht so groß wie gedacht. Naja für ein Fotomotiv hat es gereicht. Auch wenn dieses Motiv an Dramaturgie einfach zu übertreffen ist.

Unser heutiges Ziel war die Stadt Budweis (ČeskéBudějovice). Die ist bekannt als große Universitätsstadt der südböhmischen Region und natürlich für ihr Bier. Also sind wir hin, in die Brutstätte des Gerstensaftes und haben uns einer Führung angeschlossen. Wir wurden in akzentarmen deutsch in die Geheimnisse der Bierherstellung eingeführt. Man hat uns alles näher gebracht, von den Braukesseln über die Herstellung der Maische bis hin zur Lagerung. Side Fact: Die Vollbiere mit über 12° Plato brauchen bis zu einem Jahr bevor diese abgefüllt werden können.  Leider standen zu unserm Besuch die Abfüllanlagen und wir konnten nicht live sehen wie das Bier in Flaschen hineingestopft wird. Denn die feinen Herren und Damen von Budweis arbeiten nur von Montag bis Freitag – die müssen es ja rein haben. Next Side Fact: Budweiser Budvar produziert so 1,8 Millionen Hektoliter und 60% werden exportiert und 40% trinken die Tschechen selbst. Alle Achtung! 

Im Anschluss haben wir uns eine Möglichekit zum einkaufen gesucht, schließlich ist ja morgen Sonntag. Und da haben wir unsern Spaß mit dem kleinen Mann gehabt. Diesen mussten wir davon abhalten ständig an dem Einkaufswagen herum zu lecken. Wirklich niedlich war, dass er einfach zu klein für den großen Einkaufswagen war und es war schon ein kleiner Wagen.

Dann sind wir auf den nächsten Campingplatz gefahren der uns in der App empfohlen wurde. Dieser liegt in einem tschechischen Nationalpark und war garnicht so einfach zu finden. Irgendwo im Wald versteckt verbarg sich ein kleiner Campingplatz der scheinbar nur bei einheimischen bekannt ist. Hier sind wir die Paradiesvögel als Deutsche und dann noch mit Dachzelt.

Wie auch immer…hier ist es günstig und die Leute sind freundlich, was will man mehr? Zum späten Abend konnte ich mich dann noch mit Hanna unterhalten. Sie liebt im Norden von Tschechien und wir haben uns über die Eigenheiten unsere Nationen ausgetauscht.

So in 30 Minuten spielen die Patriots und ich geh jetzt alles vorbereiten um mir das Spektakel anzuschauen. #gopats! Bierchen hab ich.

Bis morgen!

Saldo: 2379 km